Seeham als Vorreiter
bei Europas Bodenbündnis

Täglich werden in Österreich 13 Hektar Boden versiegelt. Das hat Auswirkungen auf den Wasserhaushalt,auf das Klima und bedeutet Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die Gemeinde Seeham ist nun als erste Salzburger Gemeinde dem europäischen Bodenbündnis beigetreten.

Bodenbündis

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Die Richtung war mit der vorbildlichen Erfüllung der Auflagen einer Klimabündnisgemeinde schon vorgegeben. Seeham geht seit Jahren den Weg zur Kreislaufwirtschaft. Mit einem Biomasseheizwerk, biologischer Landwirtschaft, einem vergleichsweise vorbildhaften öffentlichen Verkehr, einem gut ausgebauten Radwegenetz und der Nutzung erneuerbarer Energien ist die Gemeinde Vorreiter in Sachen Klimaschutz.

„Dazu gehört untrennbar auch Grund und Boden. Um so mehr, als in Österreich pro Tag 13 Hektar Boden versiegelt werden und fruchtbarer Boden nicht vermehrbar ist“, so Bürgermeister Peter Altendorfer.

Deshalb will Seeham als erste „Bodenbündnisgemeinde“ Salzburgs ein Zeichen setzen und besondere Verantwortung für den Erhalt seiner Bodenressourcen übernehmen. „Das geht nicht immer konform mit den Wünschen der Bewohner“, weiß Bürgermeister Altendorfer. Denn das Räumliche Entwicklungskonzept der Gemeinde spart mit seinem Baulandmodell für junge Seehamer auch Grundreserven für spätere Generationen.

Festakt am 22. Juli 2008 im Strandbad

Bodenbündnisveranstaltung

Bei der Unterzeichnung des Bodenbündnis-Manifestes in Seeham v.l.: Obmann Franz Keil von der Biogenossenschaft Trumer Seenland, Tourismusverband-Obmann Hans Ziller, Bürgermeister Peter Altendorfer, Robert Pröll vom Klimabündnis Salzburg und Landesrat Sepp Eisl.

Bild: SW/klee

Umrahmt wurde die Veranstaltung mit Musik (Harmonika Michael Herbst) und der Preisverleihung des Malwettbewerbs zum Thema "Unsere Landschaft", dessen Siegerin Miriam Bucher einen "Reitnachmittag am Reiterhof Grabensee" gewann.

Danke an Frau Gabi Wimmer vom Reiterhof! Reiterhof Grabensee